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Verkehrssicherung in Dynamic Forest

Diese Anleitung beschreibt Schritt für Schritt, wie Sie die neue Maßnahme Verkehrssicherung in Dynamic Forest planen, durchführen und nachverfolgen. Sie ergänzt das Video-Tutorial und erklärt die Hintergründe.

 

 

Was ist die Maßnahme „Verkehrssicherung“?

Die Maßnahme Verkehrssicherung dient dazu, potenzielle Gefahren entlang von Wegen, Straßen oder anderen Objekten zu inspektieren, daraus konkrete Folgemaßnahmen abzuleiten und diese nachzuverfolgen. Sie besteht aus vier Teilschritten:

  1. Planung

  2. Inspektion

  3. Folgemaßnahmen planen

  4. Nachverfolgung

Auf welchen Objekten kann die Verkehrssicherung geplant werden?

Die Maßnahme kann auf allen Bezugsobjekten geplant werden:

  • Punkte (z.B. Habitatbäume, Infopunkte)

  • Linien (z. B. Forstwege, Teilstrecken)

  • Polygone (z. B. Teilflächen, Flurstücke, Bestände)


 

Schritt 1: Verkehrssicherung anlegen

  1. Wählen Sie in der Karte das gewünschte Bezugsobjekt aus oder erstellen Sie ein neues, z.B. eine Teilstrecke.

  2. Tippen Sie auf Neue Maßnahme.

  3. Wählen Sie Verkehrssicherung.

Schritt 2: Planung der vier Teilschritte

2.1 Die "Planung" ist ähnlich aufgebaut wie bei anderen Maßnahmen:
  • Wirtschaftsjahr

  • Bezugsobjekt (automatisch das ausgewählte Objekt)

  • Arbeitsanweisung (In diesem Schritt beschreiben Sie ausschließlich die Planung der Inspektion selbst – nicht spätere Arbeiten wie z. B. Astung oder Fällung. Halten Sie hier fest, wie die Inspektion erfolgt (z. B. zu Fuß, mit Fahrzeug), worauf besonders zu achten ist und ob es sicherheitsrelevante Hinweise für die ausführende Person gibt.)

2.2 Im Teilschritt "Inspektion" legen Sie fest:
  • Termin der Inspektion (zu welchem Zeitpunkt die zuständige Person die Inspektion durchführen soll) und ggf. die Priorität (z. B. bei akuter Gefährdung)

  • Zuständige Person (z. B. Dienstleister, Mitarbeiter)

2.3 Teilschritt "Folgemaßnahmen planen":
  • Legen Sie hier das Datum fest, an dem Sie die aus der Inspektion resultierenden Auffälligkeiten in konkrete Maßnahmen überführen möchten – idealerweise zeitnah nach der Inspektion.
  • Wer diese Planung übernimmt (oft die planende Person im Büro)

Beispiel: Inspektion: 16. Januar (durch Dienstleister); Folgemaßnahmen planen: 19. Januar (durch Sie im Büro). Zu diesem Zeitpunkt werden noch keine konkreten Maßnahmen angelegt, sondern nur der Planungstermin festgelegt.


2.4. Im Teilschritt „Nachverfolgung“
  • erfolgt keine Eingabe. Dieser Teilschritt dient später als Gesamtübersicht und zur Nachverfolgung.

Schritt 3: Planung abschließen

Klicken Sie rechts unten auf „Planung abschließen“.

  • Die Maßnahme erscheint nun mit einem eigenen Symbol (orangefarbener Warnkegel) in der Karte.

👉 Sobald Sie die Planung abschließen, erhält die zuständige Person automatisch eine Benachrichtigung, dass ihr eine Inspektion zugewiesen wurde. Solange die Maßnahme jedoch nur als Entwurf gespeichert ist, weil Sie sie zunächst vorbereiten möchten, wird noch keine Benachrichtigung an die zuständige Person versendet. Dies kann auch nachträglich geändert werden, indem Sie die Planung zu einem späteren Zeitpunkt abschließen.

Schritt 4: Inspektion durchführen

Die zuständige Person öffnet die Maßnahme im Teilschritt "Inspektion".
  • Das Bezugsobjekt (z. B. der Forstweg) ist in der Karte sichtbar.

  • Die Inspektion erfolgt entlang dieses Objekts vor Ort.

  • Über „Markierung hinzufügen“ (gelber Plus-Button) können einzelne Gefahrenstellen erfasst werden.

Für jede Markierung können folgende Informationen erfasst werden:
  • Position auf der Karte

  • Foto

  • Kommentar (Beschreibung der Gefahr)

  • Maßnahmentyp (Pflichtfeld):

    • Astung (wenn z.B. trockene oder bruchgefährdete Äste müssen entfernt werden)

    • Kalamität aufarbeiten (z. B. trockene oder umsturzgefährdete Bäume)

    • Sonstige Aufgabe (für alle weiteren Tätigkeiten, die nicht durch Astung oder Kalamitätsaufarbeitung abgedeckt sind)

➡️ Entlang eines Objekts können beliebig viele Markierungen gesetzt werden.

 Die Markierungen gelten nur für dieses Bezugsobjekt. Für einen anderen Weg oder Abschnitt muss eine neue Verkehrssicherung angelegt werden.

Nach Abschluss der Inspektion erhält die planende Person eine Benachrichtigung.

Schritt 5: Folgemaßnahmen planen

Nach Abschluss der Inspektion durch die zuständige Person können Sie – sofern erforderlich – Folgemaßnahmen planen, die sich aus den festgestellten Auffälligkeiten ergeben. Es kann jedoch auch vorkommen, dass keine Folgemaßnahmen notwendig sind, weil zum Beispiel entlang des überprüften Objekts kein Handlungsbedarf besteht. In diesem Fall werden keine weiteren Maßnahmen angelegt.

  • Wählen Sie eine Markierung aus

  • Erstellen Sie über "neue Maßnahme" eine konkrete Maßnahme (z. B. Holzernte, Kalamität aufarbeiten, Astung, Verkehrssicherung, Sonstige Aufgabe)

  • Planen Sie diese Maßnahme wie gewohnt

Nach dem Anlegen aller benötigten Maßnahmen: Folgemaßnahmen abschließen

🔹Die Verkehrssicherung selbst löst keine automatische Arbeit aus, sondern dient als strukturierter Prozess, um aus den Ergebnissen der Inspektion gezielt einzelne Maßnahmen abzuleiten. Diese einzelnen Maßnahmen finden Sie wie gewohnt unter „Maßnahmen“ in der App.

Schritt 6: Nachverfolgung

Im letzten Teilschritt „Nachverfolgung“ nehmen Sie keine Eingaben vor. Dieser Schritt dient ausschließlich der Übersicht und Dokumentation. Hier sehen Sie:
  • Alle aus der Verkehrssicherung entstandenen Maßnahmen inklusive ihrer Teilschritte sowie der jeweils zuständigen Personen
  • Den jeweiligen Bearbeitungsstatus

  • Das Wirtschaftsjahr

🔁 Kein manueller Abschluss nötig: Die Maßnahme Verkehrssicherung wird automatisch abgeschlossen, sobald alle Folgemaßnahmen abgeschlossen sind.